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Plöckenpass • Passo Monte Croce Carnico



Chiuso! Gesperrt!

Der Plöckenpass ist und bleibt gesperrt. Anderslautende Medienberichte sind falsch.
Il Passo di Monte Croce Carnico rimane chiuso. Qualsiasi notizia contraria riportata dai media è falsa.




Das letzte Argument dagegen

Stillstand als Lebensgefühl – Wie alte Ängste den Fortschritt am Plöckenpass blockieren


In Kötschach-Mauthen und Paluzza inszenieren wenige "Alte" einen Streit, der sinnbildlich für viele ländliche Regionen steht: Auf der einen Seite ein innovatives Infrastrukturprojekt, das den alpinen Raum zwischen Osttirol und Oberkärnten endlich aus seiner verkehrlichen Sackgasse führen könnte – der geplante Scheiteltunnel am Plöckenpass. Auf der anderen Seite: eine lautstarke kleine Gruppe meist älterer, wirtschaftlich abgesicherter Pensionisten, die mit Argumenten aus einer anderen Zeit um sich werfen.

Sie warnen vor „Transitlawinen“ und „Betonorgien“, zitieren Schlagworte aus den 1970er Jahren, als das Auto noch der Inbegriff des Umweltüblen war und jede Straße als Angriff auf die Natur galt. Doch sie blenden aus, dass sich die Realität längst geändert hat. Moderne Tunneltechnik, digital gesteuerte Verkehrslenkung und strikte Lkw-Regelungen machen den Scheiteltunnel zu einem sicheren, klimafreundlichen und regional begrenzten Verkehrsprojekt – kein Transitkorridor, sondern eine Lebensader.

Die Prognosen der Kärntner Landesregierung sprechen eine klare Sprache: Selbst im ungünstigsten Szenario würde der Verkehr über den Tunnel nur moderat steigen. Der große Transit bleibt auf Brenner, Tauern und Tarvis konzentriert. Was jedoch deutlich zunimmt, ist die Erreichbarkeit – für Tourismus, Gewerbe und Jugend, die sonst abwandert.

Trotzdem klammern sich einige an nostalgische Feindbilder. Sie genießen stabile Pensionen, funktionierende medizinische Versorgung und öffentliche Infrastruktur, die längst von früheren Generationen erkämpft wurde – und verwehren nun der nächsten Generation denselben Fortschritt. Hinter wohlklingenden Parolen von „Heimat“ und „Schutz der Berge“ steckt oft ein Beharrungsvermögen, das jede Entwicklung im Keim erstickt.

Der Tunnel steht nicht für Transit, sondern für Zukunftsfähigkeit: für Sicherheit im Winter, wirtschaftliche Impulse und eine reale Perspektive für den alpinen Raum und somit für die Jugend im Tal. Wer ihn bekämpft, verteidigt nicht die Natur, sondern den Stillstand. Und der ist – gerade in einer Randregion – die gefährlichste Form der auf Eigennutz fokussierten Zerstörung.






L’ultimo argomento contro

L’immobilismo come stile di vita – Come le vecchie paure bloccano il progresso al Passo di Monte Croce Carnico


A Kötschach-Mauthen e Paluzza, pochi “anziani” inscenano una contesa che diventa emblematica per molte regioni rurali: da una parte, un progetto infrastrutturale innovativo che potrebbe finalmente liberare l’area alpina tra il Tirolo Orientale e l’Alta Carinzia dal suo isolamento viario – il previsto tunnel di vetta al Passo di Monte Croce Carnico. Dall’altra, un piccolo gruppo rumoroso di pensionati, per lo più anziani e benestanti, che agitano argomenti appartenenti a un’altra epoca.

Mettono in guardia contro “valanghe di transito” e “orgie di cemento”, ripetendo slogan degli anni Settanta, quando l’automobile era ancora il simbolo del male ambientale e ogni strada veniva vista come un’aggressione alla natura. Ma dimenticano che la realtà è ormai cambiata. Le moderne tecnologie di costruzione, la gestione digitale del traffico e le severe regolamentazioni per i mezzi pesanti rendono il tunnel un’infrastruttura sicura, ecologica e limitata al traffico locale – non un corridoio di transito, bensì una linfa vitale.

Le previsioni del governo della Carinzia sono chiare: anche nello scenario più sfavorevole, il traffico attraverso il tunnel aumenterebbe solo moderatamente. Il grande transito rimarrebbe concentrato su Brennero, Tauri e Tarvisio. Ciò che invece crescerebbe in modo significativo è l’accessibilità – per il turismo, l’artigianato e i giovani, che altrimenti sarebbero costretti a emigrare.

Eppure, alcuni restano aggrappati a vecchi nemici immaginari. Godono di pensioni stabili, di un sistema sanitario efficiente e di infrastrutture pubbliche conquistate dalle generazioni precedenti – ma negano ai giovani lo stesso diritto al progresso. Dietro le nobili parole di “patria” e “protezione delle montagne” si nasconde spesso un atteggiamento di ostinata resistenza che soffoca ogni possibilità di sviluppo.

Il tunnel non rappresenta il transito, ma la capacità di guardare al futuro: significa sicurezza in inverno, impulso economico e una prospettiva reale per le zone alpine – e quindi per i giovani delle valli. Chi lo combatte non difende la natura, ma l’immobilità. E l’immobilità, soprattutto in una regione periferica, è la forma più pericolosa di distruzione egoistica.



Zuzug in die Region


Am 9. Oktober 2025 fand im voll gefüllten WKO-Saal Lienz eine angeregte Diskussion statt. Ausgangspunkt war ein Impulsreferat von Mathias Czaika, der aufzeigte, dass Randregionen ohne gezielten Zuzug langfristig Bevölkerung, Arbeitskräfte und Wohlstand verlieren. Um diesem Trend entgegenzuwirken, brauche es durchdachte Konzepte und eine gut konzipierte Willkommenspolitik. Weiter zum Artikel ...



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Plöckenpass 2026-2046:
Zwischen Verbindung und Isolation


Szenario-Studie zu den sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und traditionellen Folgen einer dauerhaften Sperre des Übergangs

Weiter zur Studie 2026 bis 2046 ...



Einleitung - Zusammenfassung der Studie

Die vorliegende Szenario-Studie untersucht die Auswirkungen einer dauerhaften Sperre des Plöckenpasses nach Süden (2026-2046). Die Ergebnisse sind alarmierend: Bevölkerungsschwund um bis zu 25 %, massiver Rückgang von Handwerk, Handel und Tourismus, Verlust von Immobilienwerten und Abbau der kommunalen Infrastruktur. Das Szenario beschreibt die drohende Transformation Kötschach-Mauthens von einer lebendigen Grenzregion zu einem isolierten Randgebiet mit tiefgreifenden sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Problemen.

Zwischen Verbindung und Isolation:
Die Zukunft von Kötschach-Mauthen und dem Plöckenpass

Der Plöckenpass, oder Passo di Monte Croce Carnico, war über Jahrhunderte hinweg mehr als nur ein Alpenübergang. Er war Lebensader des Austauschs zwischen Kärnten und Karnien, Handelsweg für Kaufleute und Reisende und Symbolgrenze, die Europa gelernt hat, von Trennung in Zusammenarbeit zu verwandeln. Was aber bedeutet es, wenn dieser Übergang verstummt - wenn die Verbindung nach Süden dauerhaft geschlossen bliebe?

Die Szenario-Studie für den Zeitraum 2026-2046 zeichnet ein düsteres Bild. Hinter nüchternen Zahlen über sinkende Einwohnerzahlen, Umsätze und Nächtigungen steht die umfassende Umwandlung des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in diesem Alpenraum.

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Leserbrief: Die Macht der Alten in den Bergen


Die Frage, die bleibt, ist unbequem, aber unausweichlich: Wer gestaltet die Zukunft der Alpen? Sind es jene, die längst in den Genuss der Früchte jahrzehntelanger Arbeit gekommen sind - oder jene, die heute und morgen hier leben, arbeiten und Familien gründen wollen? Die Alten haben das Recht auf Respekt, auf Sicherheit, auf Würde. Aber sie haben nicht das Recht, der Jugend die Zukunft zu verweigern.

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Scheiteltunnel und Fontanone

Ein Scheiteltunnel ist grundsätzlich machbar, ohne den Fontanone zu gefährden.
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Naturschutz am Plöcken

Ein Scheiteltunnel auf ca. 1.000 m Seehöhe stellt die naheliegende Option dar. Eine aktuelle Studie untersucht vor allem die ökologischen und naturschutzfachlichen Argumente für den Tunnel gegenüber einer möglichen Alternativtrasse durch unberührte Bergregionen. Mehr Informationen ...


Auch Rom sagt JA zum Tunnelprojekt


Mauthen, am 8.9.2025 - Das Zukunftsprojekt Plöcken-Scheiteltunnel hat vergangene Woche in Udine noch mehr politische Fahrt aufgenommen. Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini traf sich mit den Spitzen von FVG Strade, Präsident Simone Bortolotti und Berater Michele Leon. Zentrales Thema war der geplante Scheiteltunnel unter dem Plöckenpass, ein Bauvorhaben mit einem Volumen von rund 400 Millionen Euro.

Gemeinsam mit dem Präsidenten der Region Friaul-Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga, unterstrich Salvini die Bedeutung des Projekts für die gesamte Südalpenregion. "Es handelt sich um ein grundlegendes Vorhaben für die wirtschaftliche Entwicklung, das einen echten grenzüberschreitenden Mehrwert zwischen Italien und Österreich bringt und für zukünftige Generationen entscheidend ist", betonte der Vizepräsident des Regionalrats, Stefano Mazzolini. Er hat bereits mehrfach Gespräche mit Salvini geführt, um die strategische Bedeutung der Verbindung hervorzuheben.

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Plöckenpass "The Big European Picture"



Europa wird am Plöckenpass helfen - www.suedalpen.net/ploeckenpass - Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien werden noch intensiver zusammenarbeiten. Von beiden Seiten bestens vorbereitet fand am Montag, dem 28. Juli 2025, das nächste grenzüberschreitende Treffen unter dem Titel "The Big European Picture" statt. Im Herzen Europas - auf dem historischen Boden der Via Iulia Augusta, inmitten der friedlich und freundschaftlich verbundenen Alpen-Adria-Region - bekräftigten alle Teilnehmer*innen des Treffens die Notwendigkeit, künftig größer und europäischer zu denken.



Plöckenpass seit 14.04.2025 wieder geöffnet. Nachtsperre von 21:00 bis 06:00 Uhr



Land Kärnten zu Besuch bei Minister Salvini in Rom

LH-Stv. Martin Gruber, LR Sebastian Schuschnig und LAbg. Bgm. Ronny Rull in seiner Funktion als Sprecher der Bürgermeister des Bezirks zu Besuch bei Minister Matteo Salvini. "Es geht um viel mehr als eine reine Verkehrsverbindung" (Schuschnig). In einem Europa der Regionen müssen sich die Verantwortlichen länderübergreifend einsetzen: als impulsgebendes Zeichen für Frieden, Freundschaft, Sicherheit, Zusammenhalt und als Basis für eine sinnvolle Perspektive zur Entwicklung des gesamten Lebens- und Wirtschaftsraum zwischen Felbertauern und Adria.

Die 3 bautechnischen Optionen werden bekanntlich von den Experten evaluiert. Die alternative Straßenvariante wäre in diesem Zusammenhang reine Ländersache. Das große Bild einer Tunnelvariante muss freundschaftlich von Italien und Österreich gemeinsam gezeichnet, geplant und umgesetzt werden - mit Unterstützung Europas. Der Weg dorthin scheint zu stimmen.

Bericht in der KLEINEN Zeitung vom 08.04.2025




Die Bürgermeister das Lesacht-/Gail- und Gitschtals zu Besuch in Wien


hre Anliegen waren der Bau des Plöckenpass- Scheiteltunnels und weiters die EU-Wasserrahmenrichtlinie, welche erneuerbare Energie aus Wasserkraft nahezu verhindert. Fotocredits Maximilian Linder (NR Abg., FPÖ)




Der Plöckenpass ist wesentlicher Teil des Impulsraums Süden



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